Was wäre, wenn...

Aktuelles Allgemein

Neue Stellordnung der Fahrzeuge.

Der ganze Stolz der FF Geng (Mitte). Und dahinter das neue MTF :-D

Digitalfunkschulung beim Wasserwirt Geng (noch bevor Abstandsregeln einzuhalten waren).

Was wäre, wenn ein Virus die gesellschaftlichen Strukturen aus dem Gleichgewicht bringt? Legen sich dann die Mitglieder einer kleinen Dorffeuerwehr auf die faule Haut? Ganz im Gegenteil:

In den vergangenen Wochen und Monaten schien die Welt still zu stehen. Viele Betriebe wurden geschlossen oder die Mitarbeiter in Kurzarbeit geschickt, Ausgangsbeschränkungen wurden verhängt und das öffentliche Leben kam zum Stillstand. In Kriesenzeiten ist es umso wichtiger, dass schnelle und professionelle Hilfe der Bevölkerung bei Unfällen, Bränden und Naturkatastrophen sichergestellt ist. Deshalb war die FF Geng alles andere als Untätig und hat sich auf die Neuerungen, die mit der Pandemiebekämpfung einhergehen, eingestellt. Doch nicht nur das, auch davon unabhängige Arbeiten mussten gemacht werden. Es sei erwähnt, dass jegliche Zusammenkunft im Rahmen der hier vorgestellten Arbeiten natürlich unter Einhaltung der Abstands- und Hygieneregeln durchgeführt wurden.

Hier ein kleiner Einblick, was bei der FF Geng in den vergangenen Monaten gemacht wurde:

     

  • zuerst wurde im Kommando darüber abgestimmt, wie bei Einsätzen nicht nur die Schlagkraft der FF Geng, sondern auch die Sicherheit der im Einsatz befindlichen Kameraden gewährleistet werden kann. Zum Beispiel wurde bei bestimmten Einsätzen die Mannschaft nicht, wie üblich, mittels Sirene alamiert, sondern der Alarm ging zuerst an den Kommandanten, der dann den Bedarf an Einsatzkräften abschätzte und nur die benötigten Kameraden verständigte. Somit wurde eine Versammlung von Menschen, die nicht am Einsatzgeschehen teilnehmen, verhindert.
  • nachdem die ersten Lockerungen der CoVid-Maßnahmen verlautbart wurden, wurde der Übungsbetrieb schrittweise und in Kleingruppen wieder hochgefahren. Dies sollte sicherstellen, die Zusammenarbeit im Einsatzfalle bestmöglich funktioniert und damit die Bevölkerung vor Unheil verschont bleibt.
  • Eine Bezirksweite Umstellung betraf die Implementierung eines neuen Funkstandards. Wie bereits berichtet, wurde die FF Geng, gemeinsam mit allen anderen Feuerwehren des Bezirkes und noch vor den Corona Maßnahmen, mit Digitalfunkgeräten ausgesattet. Diese Funkgeräte stützen sich auf ein eigenes Funknetz, das mit einer besseren Erreichbarkeit und Sprachqualität überzeugt. Weiters ist die Einsatzorganisationsübergreifende Kommunikation mit den neuen Funkgeräten um ein vielfaches erleichtert worden.
  • Damit einhergehend wurde eine neue Funkstation im Kommandoraum der FF Geng installiert. Diese soll im Einsatzfall als zentrale Kommunikationsdrehscheibe dienen und die Arbeit des/der Einsatzleiter/in erleichtern. Weiters ist findigen Gengern und -innen schon aufgefallen, dass auf dem Dach des Feuerwehrhauses eine neue Antenne montiert wurde. Diese ist, wie man vermutlich schon ahnen kann, auch für den neuen Funkstandard vonnöten.
  • am 13.05. erhielt die FF Geng ein neues Fahrzeug (hier nachzulesen). Damit dieses auch in der Garage ordentlich abgestellt werden kann, wurden die Markierungen in der Fahrzeughalle erneuert.
  • Um das neue MTF angemessen pflegen zu können, wurden Leitungen für ein Dampfstrahler verlegt.
  • Bereits Konfuzius sagte: "Ein Digitalfunkgerät ist nur so gut wie sein Besitzer" (oder so ähnlich). Deshalb wurden die Kameraden der FF Geng eingehend auf die neuen Geräte geschult. Zuerst fand beim Wasserwirt Geng eine Funkschulung statt, danach wurde in Kleingruppen das Gelernte nochmal vertieft und praktisch angewandt. Die Krönung erfolgte dann bei der Funkübung am 08.06., die gemeinsam mit der FF Eidenberg und FF Berndorf ausgetragen wurde. Letztere Feuerwehr war auch die organisierende, die FF Geng bedankt sich hiermit nochmals herzlich für die Einladung und die professionelle Vorbereitung und Durchführung der Übung.

 

Ihr seht, auch wenn die ganze Welt stillzustehen scheint, sind die Kameraden der FF Geng unermüdlich für das Wohl der Bevölkerung im Einsatz.